CMD Kiefergelenksbehandlung / Craniomandibuläre Dysfunktion

  • Schmerzen Ihnen die Kiefermuskulatur oder Kiefergelenke beim Kauen?

  • Knacken oder Reiben die Kiefergelenke beim Öffnen oder Schließen der Kiefer?

  • Leiden Sie unter Gesichts-, Kopf-, Nacken-, Schulter oder Rückenschmerzen?

  • Plagen Sie Ohrgeräusche (Tinnitus) und oder Schwindelgefühle?

  • Haben Sie Einschlaf- und Durchschlafstörungen?

  • Schmerzen Ihnen die Augen und plagt Sie Doppelsehen?

Die Ursachen für diese Leiden können Anspannungen sein, die durch das berufliche, soziale oder familiäre Umfeld hervorgerufen wurden und über die Zähne mit Hilfe der Kaumuskulatur abgearbeitet werden. Einer Traumatisierung des Zahnnervs folgt meist eine Kälte- oder Wärmeempfindlichkeit der Zähne. Häufig zieht sich das Zahnfleisch an den Zähnen zurück, ohne das ein entzündliches Zahnfleischproblem vorliegt. Es entstehen kariesfreie Läsionen am Zahnfleischrand und es folgt:

  • Abrieb der Zähne

  • Zahnwanderung

  • Zahnlockerungen

  • Lücken im Gebiss

  • Engstand der Zähne

Es könnte allerdings auch eine strukturelle und funktionelle Fehlregulation der Muskel- oder Gelenkfunktion der Kiefergelenke vorliegen. Diese Kieferfehlstellung trägt die Fachbezeichnung “Craniomandibuläre Dysfunktion“. Eine zutreffende Diagnose zu stellen ist ausschließlich einem Spezialisten vorbehalten.

Als eine von nur 40 Kiefergelenksbehandlung Spezialisten in Deutschland im Bereich der Funktionsdiagnostik und -therapie für Kiefergelenkbeschwerden behandelt Frau Dr. Balke diese Erkrankungen mit großem Erfolg.  In bestimmten Fällen werden Therapiemaßnamen interdisziplinär unter Hinzuziehung von Ärzten anderer Fachgebiete abgestimmt.

Eine schonende und umkehrbare Vorgehensweise liegt dem wissenschaftlich anerkannten Therapiekonzept zugrunde. Die Aufklärung des Patienten über die Zusammenhänge der Erkrankung und Hinweise zur Selbstbehandlung sind wichtige Schritte auf dem Weg zu einem positiven Krankheitsverlauf. Es werden von uns u.a. folgende Maßnahmen für eine erfolgreiche Kiefergelenktherapie eingesetzt: 

Eine Aufbissschiene (Okklusions-Schiene) kann die richtige Bisslage wieder herstellen. Diese Schiene wird anhand der Daten angefertigt, die aus der Funktionsanalyse gewonnenen wurden. Ein speziell vom Patientenkiefer angefertigtes Gipsmodell  wird im Artikulator erprobt. Durch die Simulation der Kaubewegungen im Artikulator ist die individuelle Herstellung einer passgenauen Schiene möglich. Sie ist aus transparentem, unauffälligem Kunststoff und bietet angenehme Trageeigenschaften. Bei Befolgung der ärztlichen Empfehlungen ist ein baldiges Nachlassen bzw. eine vollständige Beseitigung  der Beschwerden zu erwarten.

Dauerhafte Korrektur der Bisslage

Die hierzu notwendigen Maßnahmen variieren von Patient zu Patient enorm. Manchmal hilft schon das Einschleifen eines Zahns oder mehrerer Zähne, in anderen Fällen ist eine umfangreichere Kiefergelenksbehandlung notwendig, d. h., die Kauflächen mehrerer Zähne müssen mittels Keramikinlays oder Kronen praktisch neugestaltet werden, um die richtige Bisslage zu schaffen. Nach der Korrektur der Kauflächen ist die Aufbissschiene nicht mehr notwendig. Hat ein Patient keine eigenen Zähne mehr, kann auch eine Prothese so umgearbeitet werden, dass danach eine Korrektur der Bisslage erfolgt.